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LEADER Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald aktiv e.V.
LEADER und Regionalbudget machen es möglich
Für LEADER stehen 100.000 Euro EU-Mittel zur Verfügung. Bewerbungen können für Landschaftspflege wie z.B. Streuobstwiese oder einen Lehrpfad, für Existenzgründungsmaßnahmen von Frauen im ländlichen Raum (IMF-Maßnahme unter Vorbehalt) oder für Vorhaben im Bereich Kunst und Kultur. Die Projekte sollten dieses Jahr umsetzbar sein.
Beim Regionalbudget lockt zum dritten Mal eine 80 % Förderung. Hier können kleine Dorfverschönerungen, Verkaufsautomaten bis hin zu kleinen Existenzgründungen gefördert werden.
Spätestens bis 01. März 2021 müssen die Anträge eingereicht sein. Wir freuen uns auf Ihre Projekte.
Frohes Fest und besinnliche Weihnachtstage
Wir bedanken uns für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in diesem ereignisreichen Jahr, in dem wir trotz der Corona-Pandemie sehr Vieles erreichen konnten. Ein herzliches Dankeschön gilt insbesondere unseren vielen ehrenamtlichen Akteuren, die den LEADER-Prozess in unserer Region gestalten und mit Leben füllen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest! Kommen Sie gut in ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr!
Unsere Geschäftsstelle ist vom 23. Dezember bis 31. Dezember geschlossen. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit! Bleiben Sie gesund!
Interaktive Fördermittelkarte für den Rhein-Neckar-Kreis online
Die Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises hat das neue digitale Angebot in Zusammenarbeit mit der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH erstellt. Nutzerinnen und Nutzer können auf www.deinfoerderprojekt.de mithilfe weniger Mausklicks standortspezifische Informationen zu Fördermöglichkeiten im Kreis einholen. Auch LEADER- und Regionalbudget-Projekte werden präsentiert.
LEADER - Nächstes Jahr soll es weitergehen
Voraussichtlich werden weitere LEADER-Mittel in 2021 bereitgestellt. Ab wann das Bewerbungsverfahren beginnt, erfahren Sie aus der Presse, bei Facebook und auf unserer Homepage.
Sie können jedoch jetzt schon Vorbereitungen treffen. Maßnahmen die z.B. einen Bauantrag erfordern oder wasserrechtliche Genehmigungen, denn Bedingung ist, dass die Projekte zügig umsetzbar sind und zum Regionalen Entwicklungskonzept passen. Gefördert werden öffentliche sowie private investive Vorhaben. Fünf unserer Projekte gibt es jetzt auch auf Postkarten - so oder so ähnlich könnte ihr Projekt aussehen.
Erfolgreiche digitale Mitgliederversammlung
So wird der nun wieder siebenköpfige Vorstand durch Dr. Bianca Räpple vom BUND Rhein-Neckar-Odenwald und Marion Günther vom Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis komplettiert. Sieglinde Pfahl, Norman Link und Arno Gätschenberger wurden in Ihren Ämtern bestätigt. In den Auswahlausschuss wurden sechs neue Mitglieder gewählt. Das 28-köpfige Gremium setzt sich aus Personen aller Lebens- und Arbeitsbereiche zusammen und wählt die Projekte aus, die eine Förderung erhalten. Die beiden Kassenprüfer wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Für die Wahlen konnten die Mitglieder auf ein Abstimmungstool zurückgreifen. Im Anschluss berichtete Geschäftsführer Martin Säurle über die Arbeit der Geschäftsstelle. Hier wurde den 32 zugeschalteten Mitgliedern mitgeteilt, dass bisher Gesamtinvestitionen von 11,3 Mio. Euro in der LEADER-Region freigesetzt werden konnten und dass auch im nächsten Jahr nochmals Gelder für weitere Projektaufrufe zur Verfügung gestellt werden sollen. Ab 15. Januar 2021 haben Projektträger wieder die Möglichkeit Anträge für das Regionalbudget zu stellen, 200.000 Euro werden für Kleinprojekte ausgelobt. Derzeit bereitet sich der Verein auf eine Bewerbung für die neue Förderperiode vor.
Virtueller Existenzgründertag am 21. November 2020
Business Model Canvas, Pitch your idea, Förderungen und Finanzierung, spannende Gründerstories: Das digitale Live-Event mit interaktiven Sessions und Talks, Best Practices, Wissensworkshops, Live-Vorträgen und Networking-Area öffnet enorm viel Raum für attraktive und spannende Wissens-, Weiterbildungs- und Austauschmöglichkeiten. Die Veranstaltung wird am 21. November 2020 von 10-17 Uhr live aus dem Palatin Kongress- und Kulturzentrum Wiesloch und der Metropolregion Rhein-Neckar gesendet. Ein Rezeptions-, Bühnen- , Networking- und Ausstellungsbereich mit virtuellen Infoständen sowie mehr als 20 Session-Räume für Vorträge und Workshops: Realisiert wird die für alle Interessierten kostenfreie Veranstaltung über die Online-Konferenzplattform Hopin. Die Nutzung von Hopin erfordert keine Installation von zusätzlichen Plug-ins oder externen Programmen und ist mit den meisten Webbrowsern in einer aktuellen Version nutzbar. Kostenfrei registrieren, zuschalten, mitdiskutieren, teilnehmen und nachhaltig profitieren: www.start-rhein-neckar.com
LEADER-Zuschuss für Freibad Neckarbischofsheim
Aufgrund des Pandemiegeschehens traf der LEADER-Auswahlausschuss seine Entscheidungen per Umlaufverfahren. Aus dem landesweiten LEADER-Topf wurden ein letztes Mal tausende von Euros für Maßnahmen in unserer Region geholt. Einziger Bewerber war der Trägerverein des Freibads Neckarbischofsheim. Mit einstimmigem Beschluss wurde das Projekt "Freibad Neckarbischofsheim" zur Förderung ausgewählt. Für Kleinkinder soll ein ganz neues Becken mit Spielgeräten entstehen. Auch das große Schwimmerbecken wird mit unseren Fördergeldern von EU und Land unterstützt.
Darüber hinaus kam es zuvor bei zwei Projekten zu Kostensteigerungen, wo der Auswahlausschuss ebenfalls für einen kleinen finanziellen Nachschub sorgte.
Den Antragstellern und allen Projektbeteiligten viel Erfolg bei der Umsetzung!
Jetzt Bewerbung einreichen – bis 8. Oktober
Eine weitere Bewerbungsrunde zur LEADER-Förderung ist gestartet. Bis 8. Oktober können Bewerbungen eingereicht werden. Die Projekte müssen sofort umgesetzt werden können; dafür müssen beispielsweise Genehmigungen bereits vorliegen. Gewerbliche Projekte können einen Zuschuss von bis 40% der Nettokosten erhalten, gemeinwohlorientierte Vorhaben 60%.
Da kein eigenes Budget zur Verfügung steht und auf einen gemeinsamen Landestopf zurückgegriffen wird, steht diese Bewerbungsrunde unter dem Vorbehalt der zur Verfügung Stellung von Geldern des Landes. Antragsteller können im Falle eines positiven Beschlusses über ihr Vorhaben insofern keinen Anspruch auf Förderung (Bewilligung) herleiten, auch dann nicht, wenn alle Förderfähigkeitsvoraussetzungen erfüllt sein sollten.
Zwei Projekte entlang der Steinach ausgewählt
Bürgermeister Bernhard Knörzer präsentierte den Mitgliedern des LEADER-Auswahlausschusses den fertiggestellten und geförderten Sport- und Bewegungspark in seiner Gemeinde Neunkirchen. Im Anschluss wurden zwei Projektbewerbungen bearbeitet: Die „Plateauanlage mit Blick auf das Steinachtal“ in Schönau sowie das „Natur- und Erholungserlebnis“ in Heiligkreuzsteinach. Die beiden Kommunen möchten durch naturnahe Raststätten neue Erholungs- und Kommunikationstreffpunkte schaffen.
In Schönau soll ein großer Rastplatz mit Weitsicht am Wander- und Radweg nach Altschönau entstehen. Sitzmöglichkeiten, Waldsofas und Informationen zur Wassergewinnung im Tal stehen den jungen wie alten BürgerInnen und Gästen zur Verfügung. Ein kleiner Bach und eine ausgedehnte Wiese laden zum Spielen ein. Eine Sandsteinmauer in Trockenbauweise soll Reptilien einen neuen Lebensraum bieten.
In Heiligkreuzsteinach sollen in allen Ortsteilen Waldsofas oder Insektenhotels entstehen. Die Waldsofas sollen an Wanderwegen oder Spielplätzen installiert werden. Das Motto: Die Natur an besonders schönen Orten genießen sowie die Kinder beim Spielen begleiten und dabei selbst entspannen. Die Insektenhotels sollen die Natur stärken und für Artenvielfalt sensibilisieren.
Der Auswahlausschuss um die Vorsitzenden Sieglinde Pfahl und Norman Link stimmte den Anträgen einstimmig zu.
Da voraussichtlich weitere LEADER-Fördergelder im Oktober zur Verfügung stehen werden, wurde eine weitere Bewerbungsrunde beschlossen. Antragsteller können sich bis 8. Oktober mit ihren Projekten bewerben. Voraussetzung ist, dass diese sofort umsetzbar sind, also beispielsweise Genehmigungen bereits vorliegen. Infos und Bewerbungen hier!
Bundesweiter LEADER-Wettbewerb "täglich gut versorgt!"
"täglich gut versorgt!" ist das diesjährige Thema des Wettbewerbs "gemeinsam stark sein" der Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS). 27 LEADER-Projekte aus ganz Deutschland stehen zur Auswahl - Sie als Bürger/in entscheiden. Dabei wurden auch zwei LEADER-Projekte aus Baden-Württemberg nominiert: Die "Intelligenten Marktplätze" aus unserer Region Neckartal-Odenwald sowie die "Marktscheune Meckse" bei unseren Nachbarn im Kraichgau. Aus dem Projekt "Intelligente Marktplätze" resultierte die marktfee.app, die Ende 2019 in den Modellkommunen Schönbrunn und Spechbach an den Start ging und nun deutschlandweit nutzbar ist. In der Marktscheune in Meckesheim gibt es Frisches und Leckeres aus der Region. Für Ihre Wahl müssen Sie sich kurz registrieren und für Ihre drei Lieblingsprojekte abstimmen. Noch bis 1. November abstimmen!
Zu den Projekten: www.dvs-wettbewerb.de/die-projekte/
Zur Marktfee.app (Intelligente Marktplätze): www.marktfee.app
Zur Marktscheune Meckse: www.marktscheune-meckse.de
Premiere des inklusiven Theaterprojekts „Hierbleiben… Spuren nach Grafeneck“ in Mosbach am 17.09.20
Am 17.09.20 ab 11 Uhr ist das inklusive Straßentheaterprojekt des Reutlinger Theater in der Tonne e.V. in Mosbach auf dem Marktplatz zu sehen.
Unter dem Titel „Hierbleiben… Spuren nach Grafeneck“ nimmt sich das Projekt ein historisch bedeutendes Ereignis zum Anlass. Durch die Begegnung der Darsteller mit Behinderung im öffentlichen Raum wird auch ihre heutige Situation aufgezeigt.
Am 17.09.1940 kamen die berüchtigten „Grauen Busse“ auch nach Mosbach und deportierten Menschen mit Behinderung aus der Johannes-Diakonie nach Grafeneck, darunter zum Beispiel auch die gebürtige Mosbacherin Maria Zeitler. Am Tag der Aufführung jährt sich dieses traurige Ereignis zum 80. Mal. In der Tötungsanstalt Grafeneck wurde Maria Zeitler im Jahr 1940 in der Zeit des Nationalsozialismus neben 10.653 Menschen mit Behinderungen ermordet.
In Anspielung an die "Grauen Busse", die damals zur Deportation dienten, wurden 25 Herkunftsorte der Menschen mit Behinderung in Baden-Württemberg ausgesucht. Grafeneck selbst ist Teil dieser 25 Orte. Der Bus fährt mit dem inklusiven Ensemble, Requisiten, Bühnenbild, Kunstobjekten, etc. direkt vor Ort auf den Marktplatz, um die performative Aufführung umzusetzen. Unter der Regie von Enrico Urbanek wird das Projekt vom Theater Reutlingen Die Tonne umgesetzt. Bei diesem Projekt verbindet sich Choreografie, Musik, bildender Kunst, Medienkunst und dokumentarischen Elementen. Über eine facettenreiche Auseinandersetzung zwischen Ensemble und Publikum werden Denkanstöße gegeben, die weit über Betroffenheit einerseits und Information andererseits hinausgehen. Durch den Einsatz historischer Fakten in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Gedenkstätte Grafeneck und lokalen Akteuren wie der Johannes-Diakonie Mosbach, eine der von den Deportationen betroffenen Einrichtungen, wird jeweils ein direkter regionaler und gesellschaftlicher Bezug hergestellt.
LEADER-Bewerbungen weiterhin möglich
Bei der letzten Förderrunde wurden nicht alle Gelder abgerufen. Dadurch besteht weiterhin die Möglichkeit, Anträge zu stellen. Die Fördergelder sind Rückflussmittel aller LEADER-Kulissen in Baden-Württemberg.
Bewerbungen um diese Fördermittel sind bis 25.08.2020 bei der Geschäftsstelle möglich. Wichtige Bedingung ist, dass die Projekte sofort umsetzbar sind und zum Regionalen Entwicklungskonzept passen.
Gefördert werden öffentliche sowie private Vorhaben. Projekte die dem Erhalt unserer Kulturlandschaft dienen oder den ländlichen Tourismus unterstützen. Auch Hofläden für die Direktvermarktung regionaler Lebensmittel stehen im Förderspektrum. Gefördert werden alle Projekte, die die Attraktivität unserer Dörfer und Gemeinden steigern.
Vereine mit bürgerschaftlichem Engagement können mit bis zu 60 % Fördermittel rechnen. Durch die LEADER-Förderung kann unsere Region weitergebracht und gestärkt werden.
Interessiert? Projekte, die bereits gefördert wurden, können auf der Homepage unter "Projekte" abgerufen werden.
173.000 Euro Fördermittel für fünf neue Projekte
Am 23. Juli tagte der Auswahlausschuss der LEADER-Region Neckartal-Odenwald aktiv in Epfenbach. Unter dem Vorsitz von Sieglinde Pfahl wurden sechs Projekte bewertet. Rund 173.000 Euro Fördergelder sollen in die Projekte fließen. Eines der sechs Projekte erreichte die Mindestpunktzahl nicht und konnte so nicht berücksichtigt werden.
Nach einer corona-bedingten Entscheidung per Umlaufbeschluss in der letzten Bewerbungsrunde hatten die Projektträger diesmal wieder die Möglichkeit, ihre Projekte persönlich vorzustellen. Eine sofortige Umsetzungsreife gehörte zu den Voraussetzungen, überhaupt einen Projektantrag für eine LEADER-Förderung stellen zu können. Die Stadt Eberbach kann sich über die Förderung von zehn neuen Wohnmobilstellplätzen mit einem installierten Kassensystem freuen. Diese sollen im Freizeitgelände In der Au entstehen und den gewaltigen Zuwachsraten der Wohnmobilnutzer gerecht werden. Der Turnverein Neckarbischofsheim betreibt seit 90 Jahren das Freibad in Eigenregie. Laut Gesundheitsamt entspricht das Kleinkinderbecken nicht mehr den Vorschriften. Hier soll ein neues Kinderplanschbecken gefördert werden. An der Wanderbahn bei Lohrbach liegt ganz idyllisch der Tannenhof. Im kleinsten der schönen Fachwerkhäuser, ca. 7x3 Meter groß, soll ein Kindermuseum entstehen. Ziel ist es, den Kindern den früheren Alltag näher zu bringen. Die Ausbildungsrate im Neckar-Odenwald-Kreis macht der Kreishandwerkerschaft Sorgen. Auf 343 offene Stellen kommen dieses Jahr erst 78 Ausbildungsverträge. Mit einer Imagekampagne verspricht sich die Kreishandwerkerschaft, dem erfolgreich entgegen zu wirken. Junge Menschen sollen direkt für das Handwerk begeistert werden. Im Frühjahr eröffnete die Villa Katzenbuckel ihren Gastronomiebereich mit Biergarten. Der Förderantrag der neuen Eigentümer widmet sich den Zimmern des geplanten Hotels. Verschiedene Zimmervarianten mit etwa 25 Betten und ein Saunabereich sollen entstehen. Die fünf ausgewählten Projekte werden nun dem Ministerium gemeldet, das die Gelder zur Verfügung stellt.
Neues zu künftigen Auswahlentscheidungen
Grundvoraussetzung für eine Förderung aus LEADER 2014-2020 ist eine hinreichende Projektreife. Das Projekt soll deshalb bereits zum Zeitpunkt der Beschlussfassung in der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) konzeptionell soweit fortgeschritten sein, dass unmittelbar nach einer Förderzusage durch die LAG eine Antragstellung bei der zuständigen Bewilligungsbehörde möglich ist. Das heißt, dass bereits alle für eine sofortige Bewilligung notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen sein sollen (zum Beispiel je 3 Angebote zur Kostenplausibilisierung, evtl. Baugenehmigungen, finaler Kosten- und Finanzierungsplan/Finanzierungszusagen der Hausbank, usw.).
Wir weisen darauf hin, dass die Mittel der LEADER-Aktionsgruppe, die bisher im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und weiterer Landesprogramme zur Verfügung standen, zwischenzeitlich vollständig gebunden bzw. in einen landesweiten LEADER-Plafond zurückgeflossen sind. Deshalb beschließt die Aktionsgruppe in der o.g. Auswahlrunde, ohne über eigene Fördermittel zu verfügen. Antragsteller können im Falle eines positiven Beschlusses über ihr Vorhaben insofern keinen Anspruch auf Förderung (Bewilligung) herleiten, auch dann nicht, wenn alle Förderfähigkeitsvoraussetzungen erfüllt sein sollten.
Unsere LEADER-Aktionsgruppe wird jedoch alle positiv beschlossenen Vorhaben dem Land vorlegen und die Zuteilung der entsprechenden Fördermittel beantragen. Unsere Fördervorschläge stehen allerdings in Konkurrenz mit den Bedarfsanmeldungen anderer LEADER-Aktionsgruppen im Land. Es muss deshalb damit gerechnet werden, dass von allen LEADER-Aktionsgruppen im Land mehr Fördermittel beantragt werden, als in dem LEADER-Plafond noch Mittel verfügbar sind (Überzeichnung). Auf Landesebene wird in diesem Fall in einem transparenten und objektiven Verfahren die Mittel den einzelnen Projektträgern nach festgelegten Kriterien zugewiesen. Ob unsere LEADER-Aktionsgruppe mit ihren ausgewählten Projekten hierbei dann berücksichtigt werden können, ist gegenwärtig noch nicht absehbar.
Zehn Projekte erhalten LEADER-Förderung
Corona bedingt wurden dieses Mal die Projektbewertungen der LEADER-Region Neckartal-Odenwald im Umlaufverfahren beschlossen. Elf Projekte hatten sich um 500.000 Euro Fördergelder der EU beworben. Insgesamt wären 567.842 Euro nötig gewesen, um alle Projekte zu fördern. Geschafft haben es zehn Projekte.
Mosbach darf sich gleich über drei Projekte freuen. Entstehen wird eine Hautarztpraxis direkt in der Altstadt, ein Sport- und Bewegungspark in Sattelbach und die Fortuna Lohrbach erhält eine neue Sportheimgaststätte. Im Wildpark Schwarzach finanziert der Förderverein eine Überdachung für das grüne Klassenzimmer sowie für Veranstaltungen. Zwingenberg darf sich gleich über zwei Projekte freuen. Der Sportverein wird ein Boulespielfeld anlegen und die Kinder können sich über neue Spielplätze freuen. Auch in Eberbach tut sich einiges. So werden auf den Wanderwegen rund um Eberbach zehn Waldsofas zum Rasten aufgestellt. In der Innenstadt wird die alte Rose zu einem neuen Treffpunkt umgebaut: es wird ein Café- und Boardinghaus entstehen. Demnächst kann man in Bargen im alten Pfarrhaus übernachten. Dort warten dann gemütliche Ferienwohnungen auf Urlauber. Zudem entsteht ein neuer Veranstaltungsraum. Der Sportverein 1930 Waldwimmersbach kann sich auf ein neues Kunstrasen- sowie ein Beachvolleyballfeld freuen.