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LEADER Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald aktiv e.V.
Kurzfristig noch 2,5 Mio. € Fördergelder verfügbar
Das Land stellt nochmals LEADER-Restmittel zur Verfügung. Es gibt damit die Möglichkeit noch relativ schnell Förderprojekte umzusetzen und auf die Förderquote von 60 % für gemeinnützige Vorhaben und 40 % für gewerbliche Vorhaben zuzugreifen.
Vorhaben müssen dafür die nachfolgend aufgeführten Anforderungen erfüllen. Sie müssen bewilligungsreif sein, d.h. notwendige Unterlagen wie Baugenehmigung, gesicherter Eigenanteil und drei Angebote je Leistung bzw. entsprechende Vergabeunterlagen bei Kommunen müssen vorliegen. Gefördert werden können ELR-konforme Förderinhalte aus den Bereichen Grundversorgung, Gemeinschaftseinrichtung und Arbeiten (außer der Bereich Wohnen). Ein Projektabschluss bis Ende 2024 muss unbedingt gewährleistet sein.
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung sowohl elektronisch als auch auf dem Postweg bis zum 15. April 2023 bei der LEADER-Geschäftsstelle (Anton-Gmeinder-Straße 29, 74821 Mosbach, sabine.keller(at)leader-neckartal-odenwald.de) ein. Interessierte können auch jederzeit vorab Kontakt mit der Geschäftsstelle des „Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald aktiv e.V.“ (Tel.: 06261/84-1396) aufnehmen und sich beraten lassen, ob ihr Projekt die notwendigen Voraussetzungen erfüllt.
Regionalbudget 2023 startet – jetzt bewerben
Ab heute startet der Projektaufruf für das Regionalbudget. Jetzt haben die Antragsteller zum fünften Mal die Möglichkeit wieder Anträge für Kleinprojekte einzureichen. Am 31. Januar 2023 ist Bewerbungsschluss.
Das Regionalbudget richtet sich an Privatpersonen, Vereine, Unternehmer, Kommunen und prinzipiell an jeden denkbaren Empfänger. Neue Anschaffungen für den Umbau und die Einrichtung von Grundversorgern und öffentlich genutzten Einrichtungen wie Museen oder Waldsofas können ebenso gefördert werden wie Verkaufsautomaten oder kleine Dorfverschönerungen. Die Besonderheit des Regionalbudgets ist der mit 80% sehr hohe Fördersatz. Ein weiteres Plus ist der geringe Bürokratieaufwand.
Gerne sind wir für Sie da.
Wir sind wieder LEADER
Pressemitteilung des Ministeriums
Zumeldung zu der Pressemitteilung des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) Nr. 273/2022: „Minister Peter Hauk MdL: „Ich gratuliere den 20 LEADER-Regionen zur erfolgreichen Bewerbung und zur Aufnahme in die LEADER-Förderkulisse. Die eingereichten regionalen Entwicklungskonzepte konnten durch ihre hohe Qualität überzeugen“ Minister Hauk gibt die neuen LEADER-Aktionsgruppen für die Förderperiode 2023-2027 bekannt
Landrat Dr. Achim Brötel:
„Dass das Erfolgsmodell LEADER im Neckar-Odenwald-Kreis auch in der kommenden Förderperiode fortgeführt wird, ist für mich eine absolut folgerichtige Entscheidung. In den acht Jahren der aktuellen Periode konnten nämlich insgesamt rund 8,8 Millionen Euro für Projekte sowie rund 1,48 Millionen Euro Regionalbudget in unsere Aktionsgebiete ausgeschüttet werden. Letztlich konnten damit zahlreiche Projekte im Kreis umgesetzt werden, die sonst möglicherweise gar nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen realisiert worden wären. Ganz besonders freut mich, dass wieder alle 27 Städte und Gemeinden unseres Landkreises dabei sind. Deshalb danke ich allen Verantwortlichen, die die Bewerbung für die neue Förderperiode mit auf den Weg gebracht haben. Ich bin schon gespannt, welche kreativen Projekte zum Zuge kommen werden. Die Mittel sind nun da – deshalb: Nur zu!“
Sieglinde Pfahl, Vorsitzende Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald aktiv e.V.:
„Ich freue mich riesig über die Fortführung. Innovative und wichtige LEADER-Projekte haben in den letzten Jahren die Region gestärkt, die Lebensqualität verbessert und zudem unsere Dörfer und Städte attraktiv und zukunftsfähig gemacht. Wo sonst gibt es ein Förderprogramm, bei dem nach transparenten Kriterien die Menschen vor Ort entscheiden? Mit LEADER kommt Europa sozusagen zu uns nach Hause. Menschen arbeiten zusammen, bringen sich ein, entwickeln und fördern und dies hauptsächlich im Ehrenamt. Das macht richtig Freude, deshalb möchten wir die Erfolgsgeschichte gerne weiterschreiben!“
Coworking und nutzungsoffen Räume starten
Für Coworking stehen professionell eingerichtete Arbeitsplätze mit Internet und einer Teeküche ab dem 17. Oktober zur Verfügung. Die Nutzer*innen müssen nur ihren eigenen Laptop mitbringen.
Das neue Regionale Entwicklungskonzept ist da!
Die Region Neckartal-Odenwald möchte wieder LEADER-Region werden – hierzu wurde in einem Prozess unter breiter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, unserer beteiligten Kommunen sowie ehrenamtlicher Akteure das Regionale Entwicklungskonzept (kurz REK) erstellt. Dieses REK enthält Handlungsempfehlungen und Ziele, ein Leitfaden, der die ländliche Entwicklung bis 2027 steuern soll. Das REK zum Download erhalten Sie hier. Ob die Region wieder ausgewählt wird, wird voraussichtlich am 07. November 2022 beim Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Stuttgart entschieden – bis dahin heißt es DAUMEN drücken. Wir hoffen, dass durch weitere Fördergelder die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre fortgesetzt werden kann und wieder viele schöne Projekte generiert werden können.
Regionales Entwicklungskonzept offiziell eingereicht
Ab jetzt heißt es Daumen drücken: Am 13. Juli übergaben unsere Vorsitzenden Sieglinde Pfahl (Heiligkreuzsteinach), Landrat Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis), Landrat Stefan Dallinger (Rhein-Neckar-Kreis) und Bürgermeister Thomas Seidelmann (Neckarbischofsheim) das Regionale Entwicklungskonzept für die neue Förderperiode an Minister Peter Hauk.
Die feierliche Übergabe des Regionalen Entwicklungskonzepts für die Region Neckartal-Odenwald fand im Schlosspark Neckarbischofsheim statt. Die Stadt hat in in den letzten sieben Jahren besonders stark von LEADER profitiert. Hier wurden elf Projekte, viele aus dem Kulturbereich, mit insgesamt über 290.000 Euro gefördert.
Ein Kraftakt der örtlichen Kasinogesellschaft (Organisation) und der Landfrauen (Bewirtung) verhalf dem Abend in Neckarbischofsheim zu seinem Zauber. Die Band "Flugrost" aus Epfenbach steuerte die richtigen Klänge bei, mehrere LEADER-Projektträger präsentierten ihre Projekte und Produkte auf dem angeschlossenen Regionalmarkt.
"Es gibt kein anderes Regionalentwicklungsprogramm im Land, das den Regionen vor Ort mehr Möglichkeiten zur Gestaltung und Weiterentwicklung bietet. Das Regionalentwicklungsprogramm LEADER hat in der Vergangenheit Vieles erreicht und wichtige Impulse zur Weiterentwicklung des Ländlichen Raumes gegeben. Klimaschutz und Klimaanpassung stellen einen wichtigen inhaltlichen Schwerpunkt dar, der sich in jedem regionalen Entwicklungskonzept wiederfinden sollte und an dem sich deren Qualität und Innovationskraft messen lassen muss. Die Regionen werden ermutigt sich bei ihren regionalen Entwicklungsstrategien mit aktuellen Fragen auseinanderzusetzen, innovative und kreative Strategien zu entwickeln sowie Neues zu erproben. Neckartal-Odenwald hat die Chance genutzt, mit neuen Ideen die Voraussetzungen für eine sorgfältige Weiterentwicklung zu schaffen", sagte Hauk.
Die Vorsitzende Sieglinde Pfahl betonte in ihrer Begrüßung aber auch einen Aspekt, der sich nur schwer in Zahlen messen lässt: Das gemeinsame Engagement für LEADER habe das Miteinander und den Zusammenhalt in der Region gestärkt. Landrat Stefan Dallinger ergänzte: „Diese Begeisterung durch die ganze Bevölkerung hindurch konnten wir zuletzt bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts spüren, an der sich Bürgerinnen und Bürger sehr aktiv beteiligt haben.“ Dallinger dankte auch dem Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises Dr. Achim Brötel für die gute Zusammenarbeit bei der erneuten Ausarbeitung des Konzepts. Das Konzept wurde unter Mitwirkung des Büros FUTOUR erstellt und sammelt auf 60 Seiten Impulse und Ideen für die Region.
Brötel wiederum nahm in seinem Grußwort Bezug auf Projekte im Rahmen der medizinischen Nahversorgung, die durch LEADER erst ermöglicht wurden, etwa ein Ärztehaus in Billigheim, ein Pflegedienst in Heiligkreuzsteinach oder eine Kinderarztpraxis in Schwarzach. „Die Gesundheitsversorgung vor Ort, gerade im ländlichen Raum, ist ein wichtiges Zukunftsthema – und eine Herausforderung, vor der wir uns nicht wegducken können und dürfen, sondern der wir ebenso entschlossen wie kreativ begegnen müssen“, sagte Brötel und machte so noch einmal deutlich, dass die weitere Förderung in der Region nicht nur dringend gewünscht, sondern vor allem dringend gebraucht wird.
Im November lädt das Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz zur Auswahl der LEADER-Regionen in Baden-Württemberg ein. Bis dahin bleibt es spannend - wir hoffen, dass wir auch für die nächste Förderperiode als LEADER-Region ausgewählt werden. Alle Beteiligten sind sich einig: Die Erfolgsgeschichte LEADER muss weitergehen.
Foto: Rhein-Neckar-Kreis, Dorothee Burkhardt
LEADER-Projekte in der Region - Video und Broschüre bieten Einblicke
Unsere Praktikantin Nathalie Dörner arbeitete im Frühjahr 2022 - gemeinsam mit Praktikantin Nora Schäfer vom Rhein-Neckar-Kreis - an einem LEADER Projekt-Video. Das Ergebnis: ein wunderbares viereinhalb minütiges Video, in dem vier LEADER-geförderte Projekte in der Region Neckartal-Odenwald aktiv präsentiert werden. Link zum Video auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=pr6_ANji4jc
Im Sommer 2022 erschien zudem eine neue Projekt-Broschüre. Alle 62 Projekte der Region werden vorgestellt. Dazu jede Menge weitere spannende Infos sowie Zahlen und Fakten. Zum Download der Broschüre bitte klicken.
Wir wünschen viel Freude!
Wegweisende Beschlüsse gefasst: Mitgliederversammlung am 13. Juli
Am 13. Juli kamen rund 50 Vereinsmitglieder zur Mitgliederversammlung in der Zehntscheune Neckarbischofsheim zusammen. Sie wurden von der Vorsitzenden Sieglinde Pfahl herzlich begrüßt.
Gleich zu Beginn wurde einstimmig der Beschluss gefasst, das Regionale Entwicklungskonzept (REK) für die LEADER-Förderperiode 2023-2027 beim Ministerium für Ernährung, ländliche Entwicklung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg einzureichen. Das REK wurde noch am Abend an Herrn Minister Peter Hauk MdL überreicht; dazu mehr in einer gesonderten Meldung.
Geschäftsführer Martin Säurle berichtete aus dem Jahresbericht 2021 und stellte die wesentlichen Punkte vor. Sowohl der Jahresbericht als auch der Wirtschaftsplan 2022 wurden ohne Änderung beschlossen.
Der ehemalige Vereinsvorsitzende Klaus Schölch stellte den Kassenprüfbericht vor; der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Um gleich beim Vorstand zu bleiben: Hier standen Wahlen von fünf Personen an. Sieglinde Pfahl kandidierte erneut als Vorsitzende, Norman Link als stellvertretender Vorsitzender. Arno Gätschenberger, Marion Günther und Dr. Bianca Räpple kandidierten erneut als Beisitzer. Sie wurden allesamt in ihren Ämtern bestätigt.
Auch die beiden Rechnungsprüfer, Jan Frey und Markus Haas, kandidierten erneut und wurden von der Mitgliederversammlung einstimmig wiedergewählt. Im Auswahlausschuss gab es einen Wechsel; so wurde die Unternehmerin Manuela Bastian für die scheidende Christin Dietz-Roth vom Unternehmerinnenforum gewählt. Weitere sieben Mitglieder bzw. Vertretungspersonen im Auswahlausschuss wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Im Tagesordnungspunkt 10 kam es zur Aussprache über die Vereinsziele. 5,6 Mio. Euro Fördermittel wurden seit 2015 für die Region aufgebracht, über 89% davon für Projekte. Die Verwaltungskosten liegen bei unter 11%. Von den 5,6 Mio. Euro sind 43% bereits ausbezahlt, 51% bewilligt und 6% lediglich beschlossen.
Von den Fördergeldern profitieren 62 LEADER-Projekte und 70 kleine Regionalbudget-Projekte, die der Auswahlausschuss in 23 Sitzungen beschlossen hatte. Rund zwei Drittel der Gelder fließen in private, ein Drittel in kommunale Projekte. Der Neckar-Odenwald-Kreis stellt 63% der Einwohner in der Region, es fließen 60% der Gelder. In den Rhein-Neckar-Kreis fließen 40% der Fördergelder.
Die Gesamtinvestitionen in der Region, die mithilfe einer LEADER-Förderung ausgelöst werden, liegen bei über 17,5 Mio. Euro. Alle der Region zur Verfügung stehenden Gelder wurden genutzt und an Projekte vergeben. Ein Video präsentierte die Breite der Fördermöglichkeiten am Beispiel von vier Projekten in Schönau, Epfenbach, Schefflenz und Mosbach. Hier gehts zum Video auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=pr6_ANji4jc&feature=youtu.be
Zuletzt wurden von der Mitgliederversammlung Änderungen an der Satzung vorgenommen. Sieglinde Pfahl schloss die Versammlung in Vorfreude auf die Übergabe des REK an Herrn Minister Hauk, welche direkt im Anschluss im Schlosspark Neckarbischofsheim stattfand.
LEADER Projekt-Exkursion führte nach Heiligkreuzsteinach, Schönau und Lobbach
Am 5. Juli stand die alljährliche LEADER Projekt-Exkursion statt, zu der alle Vereinsmitglieder herzlich eingeladen waren. 13 Personen folgten dem Aufruf und ließen sich gleich zu Beginn eine leckere Kugel Eis aus dem Café "Sweet 'nd CreamY" schmecken, welches Vorsitzende Sieglinde Pfahl organisierte. Die Bürgermeisterin Heiligkreuzsteinachs stellte den Kommunikationstreffpunkt in der Ortsmitte vor, der 2019 durch das Regionalbudget unterstützt wurde. Zudem erläuterte sie aktuelle Vorhaben in der Gemeinde Heiligkreuzsteinach.
Von dort aus ging es zu Fuß weiter zum Pflegedienst KUR. Dort entstand mithilfe von LEADER ein Neubau, in dem der Pflegedienst sowie Wohnungen untergebracht sind. Die Betreiber, Familien Schmid und Kloß, sind glücklich, nun nach vielen Verzögerungen im Bau endlich mit ihren Arbeitsplätzen in den neuen Räumlichkeiten angekommen zu sein. Dort haben sie - gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden - nun genug Platz für Beratungen, Patientengespräche und für das Kindergartenprogramm, mit welchem Jung und Alt zusammentreffen werden.
Nächste Station war lileila in Schönau. Dort gibt es "Schönes für's Leben". Karin Langer erhielt für ihre Existenzgründung im traditionellen wie modernen Druck-Handwerk eine LEADER-Förderung. Sie erläuterte ihre Idee und die Umsetzung des Projekts und gab den Teilnehmenden direkte Einblicke in das Druck-Handwerk.
Im Anschluss fuhr die Gruppe nach Lobenfeld, wo sie von Frau Montanari herzlich begrüßt wurde. Das Café Montanari bietet mitten im Ort eine kleine Einkaufsmöglichkeit, auch kann hier lecker gefrühstückt werden. Backwaren, selbstgemachte Kuchen und der Kaffee stehen bereit. Zur Eröffnung erhielt das Café 2020 eine Förderung aus dem Regionalbudget.
Letztes Projekt der Exkursion waren der Kunstrasenplatz sowie das Beachvolleyballfeld des Sportvereins Waldwimmersbach. Die Vereinsvorsitzenden erläuterten den Gästen die Motivation für die Umsetzung des Projekts sowie den Verfahrensablauf mit LEADER. Sowohl der Kunstrasenplatz als auch das Beachvolleyballfeld sind heißt begehrt bei der Bevölkerung, ganz besonders bei den Kleinen.
Gute Gespräche gab es im Anschluss in der Manfred Sauer Stiftung, in der die Teilnehmenden zu einem gemeinsamen Abendessen verblieben.
Einladung zur LEADER Projekt-Exkursion am 5. Juli
Am Dienstag, 5. Juli geht es wieder auf LEADER Projekt-Exkursion.
Start ist am Dienstag um 17:00 Uhr am Kommunikations-Treffpunkt in Heiligkreuzsteinach. Bürgermeisterin Sieglinde Pfahl, zugleich unsere LEADER-Vorsitzende, empfängt uns an der ersten Station unserer Projekt-Exkursion.
Nur 600 Meter fußläufig entfernt vom Kommunikations-Treffpunkt ist der Pflegedienst KUR. Dort wird uns Miriam Schmid empfangen und durch den geförderten Neubau führen.
Weiter geht es nach Schönau zu lileila. Karin Langer wird uns Einblicke in das traditionelle und moderne Druck-Handwerk gewähren. Stöbern & Shoppen erlaubt.
Anschließend fahren wir nach Lobenfeld ins Café Montanari. Dort wird uns Despina Montanari in ihrem Laden-Café empfangen; wir laden Sie auf einen Kaffee und Tee ein.
Weiter geht es zum Sportgelände des SV Waldwimmersbach, wo uns Jörg Bürgermeister erläutern wird, wie mit Unterstützung von LEADER Fußball- und Beachvolleyplatz entstanden.
Im Anschluss werden wir gegen 19:30 Uhr gemeinsam Abendessen (auf Selbstkostenbasis). Ein Tisch in Die Küche der Manfred-Sauer-Stiftung ist für uns reserviert.
Das Ende der Exkursion ist gegen 21:00 Uhr.
Sie findet - wie immer - in privaten Pkw statt. Mitfahrgelegenheiten sind erwünscht; bitte gerne an uns melden.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung an martin.saeurle(at)leader-neckartal-odenwald.de oder 06261-841395.
Vortrags-Abend Teilhabe für ALLE am 23. Mai
Das regionale Entwicklungskonzept (REK) für die Region Neckartal-Odenwald wird fortgeschrieben, der Abschluss steht kurz bevor. Bei zahlreichen Workshops wurden die Zukunftstrends und Handlungsfelder genau unter die Lupe genommen: dabei stand unter anderem als Querschnittsziel und Handlungsfeld „Teilhabe für ALLE“ im Fokus. Aber was bedeutet das? Die Möglichkeit, dass alle Menschen gleichermaßen im Bereich Tourismus, Bildung, Ehrenamt und Digitalisierung am gesellschaftlichen Leben in der Region teilnehmen können. Doch wie kann LEADER dazu beitragen? Dies wollen wir noch näher beleuchten und die Bedarfe eruieren. Interessierte aus der Region sind daher herzlich eingeladen an der Online-Veranstaltung „Teilhabe für ALLE“ am Montag, 23. Mai 2022, 17 bis 18:30 Uhr (Webex-Meeting).
Wer hat es noch nicht erlebt: Wanderwege sind nicht für alle gleichermaßen zugänglich oder entsprechende barrierefreie Angebote nicht sichtbar. Das Ehrenamt wird immer wichtiger, aber die Mitgliederzahlen in den Vereinen sinken. Teilhabe, ob analog oder digital, muss für ALLE möglich sein. Gibt es gute Angebote oder auch Projekte, die Mehrwerte in der ganzen Region generieren? Der Workshop bietet einen Austausch zu diesen Themen. Die Ergebnisse fließen in unsere Entwicklungsstrategie ein. Sowohl die Tourismusgemeinschaft Odenwald, die Bürgerstiftung Mosbach, der Behindertenbeauftragten des Rhein-Neckar-Kreises als auch die Johannes Diakonie Mosbach werden hier Impulse setzen.
Im Anschluss an die Kurz-Vorträge findet je nach Teilnehmendenzahl ein offener Austausch in Kleingruppen oder im Plenum statt. Die Ergebnisse werden dann am Schluss besprochen.
Vor dem Hintergrund der auch für eine Online-Veranstaltung begrenzten Teilnehmendenzahl, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Um den Teilnahmelink zu erhalten, sollten Interessierte bei der Geschäftsstelle melden: info(at)leader-neckartal-odenwald.de
Der 9. Mai ist Europatag!
Der 9. Mai 1950 war ein ganz entscheidender Schritt auf diesem Weg. Der damalige französische Außenminister Robert Schuman stellte in der Pariser Rede seine Vision von Europa dar. Die Schuman-Erklärung mündete in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, aus der sich die Europäische Union entwickelte, wie wir sie heute kennen. Auch dank verschiedener Förderprogramme für die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklung der Europäischen Union ist sie Garant für Friede, Freiheit und Wohlstand.
Seit 1991 fließen europäische Fördermittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) in die ländlichen Räume, um innovative regionale Projekte zu realisieren. Die Region Neckartal-Odenwald ist in seiner heutigen Gestalt seit 2015 Teil von LEADER. LEADER zeichnet sich durch den bottom-up-Ansatz aus, ist ein basisdemokratisches Förderprogramm. Unser Auswahlausschuss, ein 28-köpfiges Gremium mit Personen aus allen Lebens- und Arbeitsbereichen entscheidet über die LEADER-Förderung von Projekten. Seit 2015 konnten in unserer Region 62 Projekte unterstützt werden - so geschieht Regionalentwicklung vor Ort. Mit dem europäischen Förderprogramm LEADER.
Im Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg gibt es einen Infostand zum Europatag. Zum Bericht mit mehr Infos: https://www.rhein-neckar-kreis.de/start/wirtschaft/europatag.html
Bildquelle: Rhein-Neckar-Kreis
Die Jugend ist am Zug
Zur Zeit sind wir mitten in der Bewerbungphase für neue LEADER-Förderperiode 2023-2027. Um sie fertigzustellen, sollen interessierte Jugendliche aus der Region Neckartal-Odenwald, Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen oder vom Zentrum beruflicher Schulen, Auszubildende oder Studierende in einem Online-Workshop ihre Meinung einbringen. Hier kommen Jugendliche direkt zu Wort. Was kann besser gemacht werden? Was ist wichtig für die Zukunft, wo müssen wir nachlegen, welche Projekte wären sinnvoll? Ziel ist der gemeinsame Austausch und Projektimpulse für die Region.
In der jetzigen Förderperiode konnte die Regionalentwicklung Neckartal-Odenwald aktiv bereits viele Projekte für die Jugend anstoßen. So z.B. Generationenspielplätze, Kleinspielfelder, Flowtrail und einen Bikepark. Sollte die Bewerbung Früchte tragen, wird die LEADER-Region für die nächsten Jahre wieder mit Fördergeldern rechnen können. Eines der Querschnittsziele im Regionalen Entwicklungskonzept ist das Thema „Jugend“.
Termin des Workshops: 20. Mai 2022 um 18.00 Uhr virtuell über Webex.
Eine Anmeldung ist erforderlich, Anmeldung bitte unter dem folgenden Link: https://eveeno.com/130500707
Projektbewertungskriterien für neue Förderperiode erarbeitet
Der Ansatz des Arbeitstreffens lautete: zielgerichtet und zugleich ausgewogen, leicht verständlich, klar definiert und für alle Projekte anwendbar. Ein übersichtliches Bewertungssystem mit wenig Spielraum für Interpretationen ist das Ergebnis dieser Arbeitsrunde. Nach einem formalen PROJEKT-SCAN soll der QUERSCHNITTS-CHECK folgen, in dem die Zielerreichung unserer drei themenübergreifenden Querschnittsziele bewertet wird. Dann soll der große PROJEKT-CHECK folgen.
So oder sehr ähnlich werden also die Projektbewertungskriterien aussehen. Mit ihnen werden wir auch künftig die besten und wirksamsten Förderprojekte für unsere Region auswählen können. Wir freuen uns schon jetzt auf die erste Projektauswahl, die wir hoffentlich 2023 durchführen können.
Wie der Kriterienkatalog aussehen wird, sehen Sie im Sommer in unserem neuen Regionalen Entwicklungskonzept, an dem wir derzeit eifrig werkeln.
279.217 Euro LEADER-Förderung
Boulebahn, Spielplatz, Campingplatz und Handwerk: Der LEADER-Auswahlausschuss Neckartal-Odenwald aktiv hatte am Weltfrauentag wieder ein buntes Angebot von Projekten auf der Agenda. Vorgestellt wurden sechs Projekte. Obwohl alle Projekte förderwürdig waren, reichten die Mittel nur für fünf Antragstellende. Somit können sich die Sportfreunde Haßmersheim über eine Boulebahn direkt am Sportplatz freuen. Auch auf dem Campingplatz in Neckargerach wird sich einiges tun. Hier wurde mit einem Biergarten und einer Freiluftküche gepunktet. In Heiligkreuzsteinach baut ein Schreinerbetrieb ein neues Produktionsgebäude, was für neue Arbeitsplätze sorgt. Bald kann die Gemeinde Hüffenhardt für seine Jugend und alle Sportbegeisterten ein Kleinspielfeld für Fußball, Volleyball und Basketball anbieten. Auch die Alte Mälzerei in Mosbach wurde bei der Förderung berücksichtigt. Auf dem Gelände soll ein Spielplatz für Kinder entstehen. Leider sind für diese Förderperiode keine weiteren Bewerbungsrunden eingeplant. Somit kann nur gehofft werden, dass es im nächsten Jahr für die Region mit LEADER weitergeht.
Im Anschluss der Sitzung lud das Planungsbüro FUTOUR die Gremienmitglieder zu einem Workshop ein, um die Handlungsziele für die Bewerbung zur neuen LEADER-Förderkulisse weiter zu festigen. Zuerst wurden die Ergebnisse der letzten Bürger-Workshops vorgestellt. Der Fokus liegt auf den Themen Nah- und Grundversorgung, auf Klima- und Naturschutz, Tourismus und Freizeit sowie soziale Gemeinschaft. Verzahnungen von Projekten, die zum Beispiel der Jugend dienen und gleichzeitig das Handwerk sichtbar machen, sollen ebenso besondere Beachtung erhalten.
Die Verknüpfung von verschiedenen Themen bietet der Region laufend neue Möglichkeiten. In den Workshops wurde der gegenseitige Austausch genutzt, um die neuen Handlungs- und Entwicklungsziele fortzuschreiben.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus der Region können sich weiterhin beteiligen und Impulse für die Region einbringen.